Ein Tor montieren in Eigenregie

Ein Tor montieren ist in Eigenregie durchaus möglich. Am Beispiel eines Drehflügeltores kann gezeigt werden, dass Schritt für Schritt eine eigene Montage sehr gut durchführbar ist. Bevor es losgeht, sollte der Ort der Montage genauer betrachtet werden. Besitzt der Untergrund ein Gefälle? Normalerweise werden die Pfosten des dazugehörigen Tores in den Untergrund fest einbetoniert. Falls dies bei einem Gefälle nicht möglich ist, wird das Tor mithilfe von Bodenfußplatten befestigt. Zu Beginn bevor es mit dem Tor montieren losgeht, werden die entsprechenden Löcher für die Pfosten ausgegraben. Mit einem Erdbohrer oder einem klassischen Spaten wird in die Tiefe gegraben. Die Tiefe mit dem dazugehörigen Durchmesser hängt vom Drehflügeltor sowie den Gegebenheiten vor Ort ab. Hilfreich sind Erklärvideos im Internet bzw. kann der Hersteller bzw. Händler des Tores mit Rat und Tat zur Seite stehen. Durchschnittlich werden die Löcher auf etwa 80 cm Tiefe ausgehoben. So können die jeweiligen Pfosten stabil eingebracht werden. Der Pfostenabstand hängt von der Torflügelbreite ab.

Für den weiteren zweiten Schritt gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder wird das Tor vormontiert oder der erste Pfosten des Drehflügeltores wird einbetoniert. Bei der Vormontage wird das Tor liegend bearbeitet. Es sollte ebenso der Herstelleranleitung gefolgt werden. Durchaus ist es möglich, dass für die Vormontage die Löcher selbst in die Pfosten gebohrt werden müssen. Durchaus ist es möglich, dass diese Löcher vorhanden sind und nur noch verschraubt werden mit den Pfosten. Beim Tor montieren werden mithilfe von Kabelbindern, Latten oder Schraubenzwingen die Befestigungen am Tor vollzogen. Entscheidend ist, dass das Tor überall im Lot steht. Der richtige Abstand zueinander muss unbedingt eingehalten werden. Nicht zu vergessen ist, dass die gewünschte Öffnungsrichtung des Tores eingehalten bzw. berücksichtigt wird.

Nun wird der erste Pfosten einbetoniert. In das vorhandene Loch wird etwas Kies eingegeben. Es wird so viel hineingeschüttet, sodass der Pfosten jetzt in der vorgesehenen Höhe hinausschaut. Jetzt folgt die Betonschicht. Der Torpfosten wird jetzt mit der sogenannten lichten Weite, dem entsprechenden Abstand zum anderen Pfosten einbetoniert. Damit das gesamte Prozedere einfacher vonstattengeht, kann das Unterlegmaterial mit Latten hilfreich gestützt werden. Eine Wasserwaage ist ein hilfreiches Utensil, damit die zwei Flügel entsprechend gerade zueinander stehen. Der Beton wird bis etwa ein paar Zentimeter unterhalb der Grasnarbe eingefüllt. Der Beton beginnt indessen seinen Härtungsprozess. Die Dauer bis zur vollständigen Härtung ist der Anleitung des Betons zu entnehmen. Der zweite Pfosten wird identisch einbetoniert. Anschließend werden der Bodenriegel und die vorhandene Auflaufstütze fertig moniert. Hierfür wird ein Loch gegraben und die Auflaufstütze einbetoniert. Zwischendurch kann immer die Wasserwaage zu Hilfe gezogen werden, damit die Ausführung exakt vonstattengeht. Es ist empfehlenswert einen Experten wie MKN Torservice GmbH für die Tormontage zu beauftragen.


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